Die Kieler Förde ist durch eine nach Norden vorstoßende Gletscherzunge tief ausgehobelt worden. Sie ist dadurch ein idealer Tiefwasserhafen, hat dadurch aber nur eine schmale Uferzone. Der Tiefenbereich besteht aus einem schwarzen , schlammigen Sediment, in dem sich nach warmen langen Sommern Todeszonen bilden, die alles Leben vernichten. Am wertvollsten für die Selbstreinigung der Kieler sind die Uferbereiche mit ihrem vielfältigem Leben.
Die Yachthäfen der Kieler Förde bieten ein schönes , buntes Bild.
Es sei aber nun erlaubt, auch einen Blick unter die Wasseroberfläche dieser Yachthäfen zu werfen.
Diese Areale wurden tief ausgebaggert. Der Meeresgrund ( Und durch die gezogenen Spundwände) ist damit der Wellenbewegung, die für die Sauerstoffzufuhr auf den Meeresgrund sorgen , entzogen .
Außerdem sorgt das ruhige Wasser innerhalb der Yachthäfen dafür , dass sich hier feine Partikel absetzen können und sich so ein Faulschlamm bilden kann. Dieser Meeresboden ist praktisch frei von höhrem Leben.
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