Dienstag, 19. April 2016

MARINE UMWELTBILDUNG IN KIEL


Von der Öffentlichkeit  fast unbemerkt, vollzieht sich in der Bildung  ein Wandel. Die Industrie traut den öffentlichen Bildungseinrichtungen eine vernünftige  naturwisseschaftliche   Bildung nicht viel zu und Schulen können oder wollen von ihrer Kompetenz  keinen Gebrauch machen. Die Schulen überlassen mehr und mehr wissenschaftlichen Einrichtungen die naturwisenschaftliche Bildung an den Schulen. Diese Ausbildung ist in der Regel sehr theoretisch. Aber jeder erfahrene Pädagoge  weiss, dass Kinder und Jugendliche  sich durch Phänomene der Natur besser motivieren lassen als durch Messdaten einer Sonde.

frühere  Ausfahrt mit Schülergruppe
Die großen Firmen und Stiftungen  haben  mit viel Geld die  "Wissensfabrik" gegründet. Schon der Name spricht für sich. Es soll  "Humankaptital"  geschaffen werden und das mit viel Geld  der Sponsoren
 Es hat in dieser Stadt zahlreiche Versuche gegeben,  die Schulen in ihrer Arbeit zur  Einführung  in die marine Ökologie durch  Absprache mit den Lehrern zu unterstützen. Diese  Unterstützung  wurde durch studierte  Fachkräfte geleistet, die zum Bereich der Citizen Science  gehörten.

                                           
                                                 Benthosuntersuchung des Fördelabors

Gerade  diese Unterstützung, die in der Vermittlung von Grundlagen der wissenschaftlichen Arbeit  bestand  sind von den wissenschaftlichen Institutionen nicht gerade unterstützt worden.
Es findet  in Kiel keine Ausbildung  in mariner Ökologie unter fachkundiger Anleitung  für Jugendliche und Schulen mehr statt.
Beispielhaft ist das Angebot in mariner Umweltbildung in den USA. Dort sind sich Wissenschaftler nicht zu schade, allgemeinverständliche Einführunge in die Ökologie zugeben. Die Anleitungen für Jugendliche in die marine Ökologie sind durchdacht und auf einem hohen Niveau. Es erfolgt ständig eine Ausbildung von "Guides" auf ehrenamtlicher Basis. Guids, die ein hohes Ansehen genießen. Dort wird die Meereskunde nicht als "Kinderkram" angesehen und auf Kochen und Knotenmachen  beschränkt. Die Schulen laufen nicht jeder Veranstaltung nach , wo "Wissenschaft" draufsteht und nur öde Theorie geboten wird

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